Schoko-Nuss-Kekse

Und noch ein Keks-Rezept.

Wieder ohne raffiniertem Zucker.

Aber holy-moly, diese Kekse stehen anderen Weihnachtsleckereien in nichts nach.

Die gibt's bei uns  jetzt sicher öfter...

Wenn du auf Schokolade und Knack stehst, solltest du dieses Rezept unbedingt ausprobieren...

 Schoko, Mandeln, Ahornsirup, Haselnuss, Tahin... das war's im Großen und Ganzen.

Und die Kekse brauchen sich auf keinem Weihnachtsteller zu verstecken.

Ganz im Gegenteil.

 

Warum ich in all meinen Rezepten keinen raffinierten Zucker verwende?

Weil ich denke, dass die Menge, die jedeR von uns an raffiniertem Zucker zu sich nimmt, sehr hoch ist.

 

Auch wenn ich zuhause gar keinen weißen Zucker verwende, bin ich mir bewusst, dass Zucker quasi überall drin ist. Egal, ob ich mir was vom Bäcker gönne, ob es leckeren Kuchen bei Freunden gibt, oder ich im Restaurant ein Dessert genieße.

 

Und diese Menge an raffiniertem Zucker reicht mir dann auch schon.

 


In meiner Küche weiche ich gerne auf Alternativen aus, bin mir aber auch hier darüber bewusst, dass man auch Kokosblütenzucker, Dattelzucker, Ahornsirup oder selbst Trockenfrüchte in Maßen genießen sollte.


Zuviel Süß schwächt die Milz

In der TCM nährt der süße Geschmack unsere Mitte, das Element Erde, den Funktionskreis Milz.

Und die Milz (westlich betrachtet entspricht das vereinfacht gesagt etwa dem Verdauungssystem) braucht den süßen Geschmack.

 

Damit ist aber die natürliche Süße von z.B. Wurzelgemüse (Karotte, Pastinake,...) oder Getreide gemeint.

 

Ein Zuviel des süßen Geschmacks belastet die Milz, unsere Mitte wird geschwächt, es entsteht das, was in der TCM als "pathogene Feuchtigkeit" (westlich etwa: Schlacken) bezeichnet wird.

 

Heißt: Stark Süßes (Süßigeiten, Kuchen, Kekse, Süßgetränke,...) immer mit Maß und Ziel.

 

Ich selbst spüre beim Süß-Genuss einen deutlichen Unterschied, je nachdem ob ich raffinierten Zucker oder alternative Süßungsmittel verwende.

 

Und falls es der einen oder anderen auch so geht, mag sie dieses Rezept ja vielleicht gerne ausprobieren :)


Zutaten:

(die angegebene Menge reicht für etwa 12 Kekse, bei Bedarf gerne verdoppeln)

 

12 geröstete Haselnüsse

120g geriebene Mandeln

1 TL Chiasamen (gemahlen wenn möglich, geht aber auch ganz)

20g Kakaopulver (ungesüßt)

35g Ahornsirup

1 Prise Salz

1 Prise Vanille

1 Prise Zimt

1 Prise Kardamom

 

25g Schokolade (mind.75% Kakao-Anteil)

1 TL Tahin (ersatzweise anderes Nussmus)

 


So wird'S gemacht:

  • Haselnüsse bei 180 Grad für ca. 7-10 Minuten im Rohr rösten, bis die Schale sich löst. Abkühlen lassen, Schale abrubbeln. (Tipp: gleich eine ganze Packung rösten, das Aroma von frisch gerösteten Haselnüssen ist einfach göttlich...)
  • Während die Haselnüsse im Rohr sind, Mandeln, Chiasamen, Kakaopulver, Gewürze und Ahornsirup im Mixer mixen, bis eine feste Teigkugel entsteht.
  • Kleine Bällchen formen, in die Mitte eine Mulde drücken (z.B. mit dem Daumen) und auf ein Backblech setzen.
  • Haselnüsse aus dem Rohr holen und die Kekse bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen.
  • In der Zwischenzeit die Schoko im Wasserbad schmelzen und mit Tahin vermixen.
  • Kekse abkühlen lassen, dann je eine Haselnuss in die Mulde setzen und mit Schokogemisch übergießen, abkühlen lassen, bis die Schoko fest wird.
  • Kekse können in einer Dose für mindestens eine Woche gelagert werden.

 


Wer keine Haselnüsse extra rösten mag, kann die geriebenen Mandeln zur Hälfte mit gekauften geriebenen Haselnüssen ersetzen und dann die Mulde einfach mit Schoko-Tahin füllen.

 

Aber ehrlich: Haselnüsse selber rösten ist einfach sooooo lecker, das Aroma ist einfach genial, und die gerösteten Haselnüsse passen super in den Morgenbrei oder auch hier in diese leckere Haselnuss-Creme...

 


 

Ich bin schon gespannt, wie's euch schmeckt... könnte durchaus einen fixen Platz in der jährlichen Weihnachts-Keks-Liste finden...


*** Lasst es euch gut gehen!! ***

Kommentar schreiben

Kommentare: 0