Zum heutigen Muttertag mal ein sehr persönlicher Eintrag.
Den vielleicht ja die eine oder andere nachempfinden kann?
Mein Leben war schon immer ein intensives Mich-Auseinander-Setzen mit so vielen Dingen.
Das war für meine Familie - besonders für meine Eltern - sicher nicht leicht.
Ich war irgendwie... schwierig.
Zumindest hab ich das so empfunden...
So sehr ich mir ein freies, liebendes Verhältnis zu meiner Mutter gewünscht hätte (oder vielleicht doch nicht?):
Das mit der Mutter-Liebe war nicht so einfach...
Ich fühlte mich nämlich NICHT geliebt.
Also, schon angenommen.
Ich war ja das Kind meiner Mutter (eines von vier), da musste sie mich doch schließlich annehmen und "lieben".
Aber wirklich geliebt?
Nein.
Und viele Jahre dachte ich, dass an all dem irgendwas ganz verwurschtelt und unlösbar falsch war.
War ich einfach nicht WIRKLICH liebenswert?
War zu vieles falsch an mir? Meine Gefühle, mein Verhalten, mein nie-zufrieden-sein,...?
Damals war ich mit meinen Wahrnehmungen alleine.
Ich spürte Dinge ganz anders als mein Umfeld und begann mich sehr früh, als falsch zu empfinden.
Wenn ALLE das offenbar anders wahrnehmen als ich, dann MUSSTE das Problem doch an mir liegen...
Es stellte sich heraus:
Das PROBLEM war gar kein Problem.
Es war einfach die Start-Rampe für mein Leben.
All die Fragen, all das Nicht-Verstehen, all die Traurigkeit, das Mich-Falsch-Fühlen hat den Grundstein gelegt für meinen Weg.
Ask and it is given.
Meine Fragen waren Wegbereiter für unzählige Erkenntnisse.
Tiefes Verständnis.
Immer mehr Klarheit
Nichts war falsch.
Weder ich, noch meine Eltern, noch meine Geschwister.
Ich WUSSTE einfach damals schon, dass es ganz natürlich für mich ist, dass ich BEDINGUNGSLOS geliebt bin.
Und das konnten meine Eltern nicht liefern.
Mussten sie auch nicht.
Das war/ist nicht ihr Job.
Wenn du dir jetzt denkst,
"Na sicher sollen Eltern ihre Kinder bedingungslos lieben", dann möchte ich hier anführen, dass dafür die Voraussetzung ist, sich selbst bedingungslos zu lieben.
Wenn du das Glück hattest, solche Eltern zu haben, dann freut mich das für dich. :)
Sehr oft ist es Eltern aber eben NICHT möglich, ihr Kind bedingungslos zu lieben, vor allem, wenn es viele unaufgearbeitete Wunden gibt, die unsere Eltern ebenfalls seit ihrer Kindheit herumschleppen.
Tatsache ist:
Jedes Elternteil macht es so gut, wie eben gerade möglich.
Und das zu erkennen bringt Frieden.
In einer Meditation wurde ich dann eines Tages völlig überraschend mit einem überwältigenden Gefühl bedingungsloser Mutterliebe beschenkt:
Ich spürte die Erde unter mir.
Fühlte ihre Kraft und ihre Größe.
Fühlte meine Verbundenheit mit ihr.
Und plötzlich war da diese tiefe Erkenntnis:
Ich bin ein Kind von Mutter Erde.
Mutter Erde ist meine wahre Mutter.
Damit einhergehend überschwemmte mich ein Gefühl bedingungsloser Liebe.
Ich fühlte mich so angenommen, so geliebt, so umsorgt.
Damals ist etwas in mir geheilt.
Am heutigen Muttertag habe ich, wie jedes Jahr, mit meiner Mutter telefoniert. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie in meiner Kindheit da war für mich.
Das größte Geschenk hat SIE mir gemacht
(in Kooperation mit meinem Vater ;)):
Ich habe einen Körper hier auf dieser wunderschönen Erde.
Und DAFÜR bin ich ihr (und meinem Vater) unendlich dankbar.
Von der Bürde, mich BEDINGUNGSLOS zu lieben, habe ich sie aber schon lange befreit :)
Diese Liebe habe ich mittlerweile in mir gefunden. <3
Wie geht's euch mit euren Eltern?
Liebevolles Verhältnis oder doch eher Minenfeld? ;)
Oder ganz gut, aber mit Luft nach oben?
Egal, was in der Vergangenheit geschehen oder nicht geschehen ist,
der Zugang zu bedingungsloser Liebe ist in dir und wenn du diesen
aktivierst, ist es möglich, die Liebe zu erleben, die du dir schon immer
gewünscht hast.
Dafür ist es NIE zu spät.
Die Arbeit mit dem inneren Kind kann hier sehr viel bewirken, das Loslassen
alter Verletzungen mit einem Body-Mind-Releasing bringt die Freiheit,
nach der so viele sich sehnen.
Wenn das für dich interessant klingt, melde dich gerne bei mir :)
*** Lasst es euch gut gehen!! ***
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