Frühlings-Wildkräuter-Suppe

Juhuuuu... hab heute die ersten Wildkräuter in diesem Jahr geerntet <3

Ich hab sie in einem leckeren Süppchen verkocht.

Schmeckt gut, tut gut, unterstützt Leber und Gallenblase.

Wenn ihr in der Nähe ein Stück Natur habt, dass nicht von Hunden als Klo benutzt wird, dann haltet eure Augen in der nächsten Zeit offen.

Die "Ich hol mir mein Essen im Wald"-Saison ist eröffnet... 

Bärlauch, Giersch und Scharbockskraut sind die ersten Pflänzchen, die mir der Wald geschenkt hat.

Brennnesseln gab's auch schon, aber die waren noch minimini. Da wart ich noch :).

Der Bärlauch überschwemmt ja jedes Jahr die Waldböden.

Die perfekte Pflanze gegen Frühjahrsmüdigkeit, da sie mit ihren zahlreichen Nähstoffen den Körper dabei unterstützt, Schlacken auszuleiten.

Beim Sammeln solltest du darauf achten, dass du den Bärlauch nicht mit den Maiglöckchen verwechselst.

Ich mach die Riechprobe: starker Knoblauchgeruch = Bärlauch ;)

Dass der Giersch schon wächst, hat mich besonders gefreut.

Den liebe ich so sehr, dass er hinter dem Haus ein extra Plätzchen hat, wo er wuchern darf (und das tut er ganz unverschämt).

Wo soll ich anfangen:

Magnesium, Kalium, Eisen, Vitamin C... antientzündlich, harntreibend, entsäuernd, antibakteriell, antimykotisch... Es gibt gefühlt nix, was er nicht kann ;)

Das Scharbockskraut punktet v.a. mit Vitamin C. (Scharbock ist das alte Wort für Skorbut, eine Vitamin-C-Mangelerkrankung)

Es enthält auch Protoanemoin, welches in größeren Mengen schädlich wirkt. Eine Handvoll Kraut ist für einen Erwachsenen völlig ok, bei Bedenken nimm einfach weniger davon (Der Protoanemoingehalt steigt, wenn die gelbe Blüte kommt)

Zutaten:

  • 1 große Kartoffel
  • 750 ml Gemüsebrühe (mit Pulver anrühren, falls du keine echte hast), ich verwende hier einen Teil Kraftsuppe und heißes Wasser
  • 1 Handvoll Wildkräuter
  • 1 EL Kokosmus
  • Salz
  • nach Geschmack:
  • einige Röschen Brokkoli
  • 1 EL Pinienkerne (blutaufbauend)

So geht's:

  1. Kartoffeln klein schneiden und mit ca. der halben Gemüsebrühe weichkochen.
  2. Den Brokkoli und die Pinienkerne so dazugeben, dass sie noch 5 Minuten mitkochen.
  3. Die Wildkräuter in einem Mixer mit der restlichen Gemüsebrühe mixen und zur Suppe geben, noch kurz aufkochen lassen.
  4. Wer mag, püriert die Hälfte der Suppe am Ende noch, damit sie cremiger wird.
  5. Mit Kokosmus und Salz abschmecken. Gleich genießen.

Ich hab noch schwarzen Sesam drüber gestreut.

Ein einfaches, leichtes Gericht. Genau richtig für den Frühlingsbeginn.

Die Suppe ist leicht wandelbar, du kannst alle möglichen Wildkräuter verwenden (informiere dich davor über deren Essbarkeit),

statt dem Kokosmus auch andere Nussmuse oder Sauerrahm/Sahne verwenden.

Blüten passen dann super als Deko drauf (wenn's dann welche gibt...) 

Verwendet ihr auch Wildkräuter? Was macht ihr damit?

***Lasst es euch gut gehen, ihr Lieben!***

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