gesunde "Nervenkekse"

Diese Kekse hat meine Mama früher schon immer gemacht.

Und zwar nicht zu Weihnachten, nein, die gab's das ganze Jahr

über.

Waren damals bei mir als Kind kein großer Renner. Nicht süß genug. Und die Gewürze? Nöööö, muss nicht sein...

Heute weiß ich diese Kekse sehr zu schätzen.

Mein Geschmack hat sich deutlich geändert, ich mag es, dass die Kekse nicht wirklich süß sind.

Das Rezept stammt ursprünglich von Hildegard von Bingen und ist etwas abgewandelt.

Ok, sehr stark abgewandelt ;).

Ich habe die wirklich großen Mengen Gewürze, vor allem Muskatnuss deutlich reduziert. 

In diesen hohen Dosen der Original-Rezepte wirken die Kekse quasi wie Medizin und sollten auf keinen Fall im Übermaß gegessen werden.

Diese hier wirken viel milder und sind einfach als bekömmlicher und nährender Snack gedacht.

Zutaten:

reicht für ca. 2 Bleche

- 320 g Dinkelvollkornmehl

- 80 g Kokosblütenzucker (oder Vollrohrzucker)

- 125g Butter

- 100 ml Pflanzenmilch

- 1 gestrichener TL Nelkenpulver

1 gestrichener TL Zimt

- 1/2 TL geriebene Muskatnuss

- 1 Prise Salz

 


So geht's:

  1. Die trockenen Zutaten (Zucker, Mehl, Gewürze, Salz) in einer Schüssel mixen.
  2. Die kalte Butter in kleine Stücke schneiden und rasch mit dem Mehl verkneten.
  3. Die Teigkugel für ca. 20-30 Minuten kaltstellen und rasten lassen.
  4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Kekse ausstechen.
  5. Je nach Dicke der Kekse 7-9 Minuten im vorgeheizten Backrohr (180 Grad) backen. Im Auge behalten, damit nix anbrennt...
  6. Die fertigen Kekse auskühlen lassen, gleich naschen und den Rest in Keksdosen aufbewahren.

Damit keiner sagt, ich hätt nicht's gesagt:

Mit diesem Keksen haust du keinen Vanillekipferl-Spitzbuben-Keksfan vom Hocker.

Aber du hast einen bekömmlichen, wohltuenden und handlichen Snack an der Hand, der dir gut tut, dich nährt und - wie ich finde - echt sehr gut schmeckt :)

Wer traut sich...? ;)

 


Apropos: Diese Kekse sind super zum "Kau- Training", sie werden im Mund umso süßer, je länger man sie kaut

(Durch die Amylase werden aus den komplexen Kohlenhydrate im Mund schonmal kleinere Zuckermoleküle heraus gespalten, die dann süßlich schmecken)

*** Lasst es euch gut gehen!! ***

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