Vollwert Apfelkuchen ohne raffinierten Zucker

Nach den Kirschen haben wir nun die letzten Marillen im Garten verarbeitet, und gestern konnten wir schon die ersten Äpfel ernten...<3

Ich liiiiiebe den Sommer, wenn uns die Natur mit all den leckeren Sachen beschenkt.

 Die ersten Äpfel sind im Frühstücksporridge gelandet und dann musste auch schon ein Nachmittags-Treat her:

Dieser vollwertige Apfelkuchen wird ohne raffinierten Zucker gebacken, schmeckt soooo gut und ist schnell und einfach gemacht.

Dieser Kuchen wird (wie ganz vieles bei mir) mit Datteln gesüßt. Erstens mag ich den karamelligen Geschmack und zweitens greife ich beim Süßen gerne auf unverarbeitete Lebensmittel zurück.

Dennoch esse ich "Gesüßtes" in Maßen und integriere in meine tägliche Ernährung lieber Nahrungsmittel, die dem süßen Geschmack zugeordnet werden wie Kürbis, Süßkartoffeln, Wurzelgemüse generell, Getreide,...

Das beugt Heißhunger auf Süßes vor.

 

Generell tut mir Süßes gut: Es erdet mich und gibt mir ein stabileres Gefühl in meinem Körper, ich fühle mich ruhiger und gelassener. Auch "Gesüßtes" bringt in kleinen Dosen den Effekt einer Entspannung mit sich.

Allerdings: In den hohen Dosen, die wir davon oft zu uns nehmen, kippt der Effekt schnell ins Gegenteil und wir werden unruhig oder aber auch dumpf und träge.

Wie immer ist alles eine Frage der Menge...

 

Diesen Apfelkuchen habe ich mit frisch gemahlenem Mehl gebacken, eine liebe Bekannte hat mir netterweise ihre elektrische Mühle geliehen, so dass ich mal testen kann, ob sich so eine Anschaffung für uns lohnen würde.

Also ich sage euch, frisches Mehl ist da echt der Hammer! Sooo guuuut! <3

 

Zutaten:

  • 200g Mehl (Ich habe Dinkel gemahlen)
  • 100g Haferflocken (oder Haferschrot)
  • 2TL Weinsteinbackpulver
  • 70ml Öl (Ich habe Kokosöl genommen, Sonnenblumen oder Oliven geht je nach Geschmack auch)
  • 8 weiche Datteln (oder mehr nach Geschmack)
  • 50ml Wasser
  • Prise Salz

Belag:

  • 4-5 Äpfel (in kleine Scheiben geschnitten)
  • Saft von 1 Zitrone (optional, damit die geschnittenen Äpfel nicht braun werden)
  • 80g Mandeln (gestiftelt oder einfach grob gehackt)
  • 60g Ahornsirup
  1. Öl, Wasser und Datteln in einem Mixer (oder mit dem Pürierstab) fein pürieren.
  2. Mehle, Backpulver, Prise Salz (und nach Belieben noch Gewürze wie Zimt, Muskat oder Kardamom) in einer großen Schüssel mischen und dann mit dem Öl-Wasser-Dattel Püree vermengen. Ev. noch Wasser zufügen, sollte der Teig zu krümelig sein.
  3. Eine Backform (Auflaufform oder 26cm Springform) einfetten und bemehlen, dann den Teig gleichmäßig verteilen. Nach Belieben den Rand höher ziehen. (Zwischenschritt: Ich stelle die Form jetzt noch für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank, der Schritt kann aber entfallen)
  4. Mandeln in einer Pfanne kurz anrösten, wenn sie duften Ahornsirup dazugeben und karamellisieren lassen. (Achtung: Nicht verbrennen lassen!!)
  5. Äpfel auf dem Kuchenteig verteilen und die Ahorn-Mandeln darauf verteilen.
  6. Für ca. 30 Minuten bei 200 C ins Backrohr. Nach spätestens 15 Minuten checken: Damit die Mandeln nicht anbrennen eine Folie über den Kuchen geben und so fertig backen lassen. (Ich verwende eigentlich keine Alufolie, habe aber zu diesem Zweck eine, die ich immer wieder zum Abdecken hernehme. Habe leider noch keine Alternative gefunden... Ideen dazu??)
  7. Mit einem Klecks Schlagobers servieren. (Kokossahne schmeckt auch lecker dazu :))

Für mich der perfekte Nachmittagstreat :)

Lasst mich wissen, wenn ihr den Kuchen nachbackt! Marillen oder Zwetschgen müssten statt der Äpfel sicher auch gut passen...

*** Lasst es euch gut gehen!! ***

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